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Eckdaten

Bundesland: Hamburg

Arbeitsbereiche: Beratungs- und Informationsprojekt

Träger: Ev.-Luth. Kirchenkreis Hamburg-Ost in Kooperation mit den Kirchengemeinden der Region Süderelbe, der Region Harburg-Mitte, sowie mit der Kirchengemeinde Hamburg-Veddel.

Projektstandort: Sechs Standorte südlich der Elbe auf Hamburger Stadtgebiet.

Ansprechpartner: Ev.-Luth. Kirchenkreis Hamburg-Ost, Fachstelle Gemeinwesendiakonie, Thorsten von Borstel, Danziger Straße 15 - 17, 20099 Hamburg. Tel.: 040 519000743
t.vonborstel(at)kirche-hamburg-ost(dot)de

Personalausstattung: 5,25 Vollzeitstellen




Stadtteildiakonie und Sozialberatung

Im Sinne einer gemeinwesendiakonischen Ausrichtung kirchlicher Arbeit auf das jeweilige Quartier engagieren sich in der Region Süderelbe und Harburg und auf der Veddel Kirchengemeinden und der Kirchenkreis Hamburg- Ost im Bereich der Stadtteildiakonie und Sozialberatung.
 

Allgemeine soziale Beratung
Die soziale Beratung bietet Menschen aus Gemeinde und Stadtteil konkrete Hilfestellung in unterschiedlichen Lebensfragen: Sicherung der materiellen Existenz und Entwicklung beruflicher Perspektiven sind genauso Thema wie Fragen des familiären Zusammenlebens. Dadurch wird Menschen geholfen, ihr Leben zu gestalten, indem sie neue Handlungsmöglichkeiten gewinnen.    
Die Sozialberatung ist offen für alle Bewohnerinnen und Bewohner in der Region ohne Rücksicht auf Alter, Geschlecht, Religion und nationaler Herkunft.

Kirchliche Gemeinwesenarbeit
Stadtteildiakonie hat die Aufgabe, als kirchlicher Akteur gestaltend im Stadtteil mitzuwirken.
Hierbei arbeitet sie eng mit den MitarbeiterInnen der Gemeinden sowie sozial und diakonisch engagierten Menschen und Institutionen in den Stadtteilen zusammen.

Sozialpolitisches Mandat
Die solidarische Einmischung in die Gestaltung der sozialen Lebensverhältnisse der Menschen vor Ort erfordert eine sozialpolitische Einflussnahme auf die politischen Entscheidungsträger, auf die Verwaltung und die Öffentlichkeit. Im Rahmen dieser Aufgabe kooperiert Stadtteildiakonie mit diakonischen und kirchlichen Institutionen bei der Entwicklung von Forderungen und Stellungnahmen. Stadtteildiakonie beteiligt sich an Veranstaltungen im kirchlich-diakonischen Rahmen und darüber hinaus, in denen Fragen der Gestaltung des Sozialen thematisiert werden. Sie bringt dabei ihr Wissen um die Lebenswirklichkeit der Menschen in prekären Lebenssituationen ein. Die Beteiligung am fachlichen Austausch mit anderen Trägern sozialer Arbeit und Fachbehörden hilft, die Praxis der Umsetzung und grundlegende Probleme von Sozialgesetzen zu reflektieren und systematische wie pragmatische Veränderungsbedarfe festzustellen.


Aus dem Flyer der Stadtteildiakonie:
Stadtteildiakonie

… ist diakonische Arbeit von Kirchengemeinden im Stadtteil. Sie übernehmen soziale Verantwortung für die dort lebenden Menschen und stellen sich den Fragen, die die Menschen in ihrem Lebens- und Arbeitsalltag bewegen.

… handelt auf 3 Ebenen: Sie bietet Menschen Beratung an, wird im Gemeinwesen tätig und nimmt Einfl uss auf soziale und politische Bedingungen, mit dem Ziel, Armut und Ausgrenzung zu bekämpfen.

… nimmt sich Menschen in schwierigen Lebenssituationen durch individuelle und konkrete Hilfe an und schafft gleichzeitig Angebote, die Menschen zusammenführen und vernetzen, um Vereinsamung entgegen zu wirken.

… stellt sich an die Seite der Betroffenen und bietet Hilfe an, ohne dass formale Voraus setzungen erfüllt sein müssen.

… fördert die Beteiligung von Kirchengemeinden an Netzwerken im Stadtteil.